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Wohnungsbesichtigung von zu Hause? Welche Wege wir uns in Zukunft sparen könnten und was heute schon möglich ist

Das Thema virtuelle Wohnungsbesichtigungen hat in Zeiten der Corona-Pandemie an Bedeutung gewonnen. Social Distancing bestimmt nach wie vor das tägliche Leben – diesem Fakt müssen Vermieter und Wohnungsverwaltungen Rechnung tragen. Wie lässt sich die physische Distanz überwinden? Der Artikel verrät, welche Möglichkeiten die Digitalisierung im Bereich 360-Grad-Besichtigungen bietet.

Ablauf einer virtuellen Wohnungsbesichtigung

Viele Menschen wollten den Umzug aufgrund der mit Corona einhergehenden Einschränkungen lieber auf das nächste Jahr zu verschieben. Das ist gekommen – und der Alltag muss weitergehen. Zum Glück macht die Digitalisierung vor der Immobilienbranche nicht halt. Dank neuer Technologien lassen sich über die meisten Immobilienportale virtuelle 360-Grad-Besichtigungen realisieren.

Hausverwalter wie GCP zeigen mit virtuellen 360° Wohnungsbesichtigungen, wie einfach und unkompliziert Besichtigungen heute sein können. Hier können sich Interessenten online einen ersten Eindruck von den Mietwohnungen über Video-Rundgänge verschaffen, bevor sie sich für eine virtuelle Live-Besichtigung entscheiden. Der Vorteil: Sie müssen nicht von der heimischen Couch aufstehen. Typische Probleme mit den Abstandsregeln spielen keine Rolle. Neben der virtuellen Wohnungsbesichtigung bietet GCP seinen bestehenden und potenziellen Mietern zusätzlich eine eigens entwickelte Service-App an, über welche man unter anderem bequem Reparaturanfragen und vertragliche Details regeln kann.

Wie funktioniert eine virtuelle Wohnungstour? Nichts ist einfacher als das. Um die Tour zu starten, müssen Mietinteressenten ihr Tablet oder den PC starten und auf die entsprechende Webseite gehen. Die mit einer 360°-Kamera gemachten Aufnahmen sind mittels einer Software so bearbeitet, dass sie dem Nutzer einen Blick in das Objekt und seine verschiedenen Räumlichkeiten ermöglichen.

Wohnungsverwaltungen, Immobilienmakler und private Vermieter können die virtuelle Besichtigung in verschiedenen Phasen des Vermittlungsprozesses einsetzen. In einigen Fällen werden virtuelle Rundgänge schon beim ersten Kontakt – vor der Terminvereinbarung – zugänglich gemacht. Sie sind in das digitale Exposé des jeweiligen Objekts integriert. Auf diese Weise können sich Interessenten vor der Kontaktaufnahme ein erstes, umfassendes Bild von der Wohnung machen.

Manchmal kommen virtuelle Besichtigungen erst im zweiten Schritt des Vermittlungsprozesses zum Einsatz. In diesem Fall erhalten diejenigen, die Interesse an der Immobilie geäußert haben, einen Link zur Panorama-Tour – zum Beispiel per E-Mail oder die Nachrichtenfunktion der jeweiligen Plattform. Für die Kunden bietet dies den Vorteil, dass sie eine bessere Grundlage für die Vorauswahl von Immobilien haben. Anstrengende Massenbesichtigungen könnten damit endgültig der Vergangenheit angehören.

Vorteile der virtuellen Wohnungsbesichtigung

Für die Immobilienbranche sind 360-Grad-Besichtigungen ein wichtiger werdendes Instrument des Marketings und Vertriebs. Für die Mietinteressenten bietet das Digitale einige Vorteile. Sie können attraktive Objekte orts- und zeitunabhängig besichtigen – und sparen sich Kosten und Zeit für die Anreise.

Virtuelle Touren kosten nichts. Während für Vor-Ort-Besichtigungen Transportkosten und zum Beispiel Parkgebühren anfallen, bezahlt man für eine virtuelle Tour nur die Stromkosten, die man für den Betrieb des eigenen PCs bezahlt. Auch hinsichtlich der Entscheidungsfindung bietet die 360-Grad-Besichtigung Vorteile. Virtuell kann man sich alle interessanten Objekte so oft anschauen, wie man möchte. So lässt sich eine engere Auswahl viel einfacher treffen.

Dies geht mit einem weiteren Vorteil einher: Massenbesichtigungen entfallen, da zum Vor-Ort-Besuch Leute kommen, die sich für die Immobilie interessieren und kurz vor Abschluss des Mietvertrages stehen.

Kommt die 3D-Touren im persönlichen Vermittlungsgespräch zum Einsatz, können Kunden und Makler die infrage kommenden Objekte gemeinsam vor dem Bildschirm erkunden. Dies ermöglicht realitätsgetreue Einblicke und eine fundierte Auswahl der persönlichen Favoriten. In Zeiten von Corona bleibt der persönliche Kontakt bestehen – und bietet zur gleichen Zeit eine hilfreiche technologische Komponente.

Darüber hinaus bietet die virtuelle Wohnungsbesichtigung einen wirksamen Schutz vor möglichen Ansteckungen. Die Aufnahmen ermöglichen einen umfassenden Eindruck der Immobilie, ohne dass man die eigenen vier Wände verlassen müsste. Enttäuschungen vor Ort werden so ebenfalls vermieden. Außerdem bieten virtuelle Besichtigungen den Vorteil, dass Freunde, Arbeitskollegen oder Verwandte unkompliziert nach ihrer Meinung befragt werden können.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Kostenersparnis für Mietinteressenten und Makler
  • Flexibilität (Orts- und Zeitunabhängigkeit)
  • Zeitersparnis: Überflüssige Besichtigungstermine entfallen
  • Meinungsaustausch mit Freunden und Familie vor dem Endgerät
  • Keine Ansteckungsgefahr

Nachteile der virtuellen Wohnungsbesichtigung

Der wichtigste Nachteil der 360-Grad-Besichtigung: Die Atmosphäre der Wohnung und des Gebäudes sowie Aspekte wie ihre Lage lassen sich durch einen virtuellen Rundgang nicht vermitteln. Die unmittelbare Umgebung und die vor Ort existierende Infrastruktur bleiben außen vor. Zwar lassen sich solche Informationen online recherchieren, die so gewonnenen Informationen sind aber nicht immer aktuell. Außerdem fehlt der Bezug zur Wohngegend. Wie wohl man sich vor Ort fühlen wird, lässt sich anhand der besten Aufnahmen nicht einschätzen. Störquellen wie laute Nachbarn fallen ebenfalls nicht auf.

Die Nachteile auf einen Blick:

  • Fehlender Bezug zu Wohnung und Viertel
  • Atmosphäre und Wohlfühlfaktor lassen sich nicht einschätzen
  • Störfaktoren fallen nicht auf

Virtuelle Wohnungsbesichtigung – adäquater Ersatz für reale Besichtigungen?

Eine reale Besichtigung und das Gewinnen eines Eindrucks vor Ort lassen sich nicht ersetzen. Viele Faktoren kann man während einer virtuellen Besichtigung nicht richtig einschätzen. Dazu gehören Störfaktoren wie Gerüche im Treppenhaus oder die lautstarken Nachbarn. Ob der fehlende Aufzug und das Treppensteigen bis in den vierten Stock auf Dauer zum Problem werden könnten, ergibt sich ebenfalls nur aus einer realen Besichtigung. Hinzu kommt, dass Kameraaufnahmen täuschen können. Beispielsweise lassen sich mit einem Foto optisch schnell ein paar Quadratmeter zur Wohnfläche hinzuschummeln, um die Wohnung für Interessenten attraktiver zu machen.

Trotzdem sind virtuelle Wohnungstouren ein tolles Mittel, mit dem sich Wohnungssuchende einen ersten Eindruck von geeigneten Immobilien machen können. Optimal geeignet sind sie als eine Art „Casting“ für infrage kommende Objekte für die reale Besichtigung.

Fazit: Sinnhaftigkeit virtueller Wohnungsbesichtigungen

Die Option einer virtuellen 360-Grad-Wohnungsbesichtigung bringt sowohl Wohnungsanbietern als auch Mietinteressenten mehr Vor- als Nachteile. So lassen sich überflüssige Termine für Vor-Ort-Besichtigungen vermeiden und Kosten sparen. Nachteilig ist, dass sich Interessenten kein Bild vom Gebäude und der Umgebung machen können und Störfaktoren online nicht einsehbar sind. Klar ist, dass die virtuelle Besichtigung mit der fortschreitenden Digitalisierung in Zukunft weiter Fuß fassen wird.

Quellen:
https://www.homeandsmart.de/gcp-virtuelle-wohnungssuche
https://omnia360.de/blog/virtuelle-besichtigung/
https://www.123renderei.de/virtueller-rundgang?gclid=CjwKCAjwjdOIBhA_EiwAHz8xm25q9U63ZvyGziq5LYHk3Y0UTXqQcb9qnROUixH7BLHyygek6_HuNxoCuOgQAvD_BwE
https://bemotion-360.de/?gclid=CjwKCAjwjdOIBhA_EiwAHz8xmzzzFywVHlZaJorVBR4LiZwAVDkr0wYPyo-R3POHTuQRgTJtqxI3oxoCMcMQAvD_BwE

 

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