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Hauswanzen – winzige Parasiten, die überall auftreten können

Hauswanzen und Wanzen allgemein gibt in sehr vielen Varianten. Etliche Wanzen sind meistens nur einige Millimeter groß. Sie können die Schädlinge jedoch ganz einfach am typischen dreieckigen Rückenschild erkennen. Die einzelnen Arten variieren in ihrer Farbe, die sich von Hellgelb-Beige über Grün bis Dunkelbraun reicht. Allerdings gibt es auch farbenfrohe Insekten wie zum Beispiel Feuerwanzen, die in auffälligem Schwarz und Rot vorkommen.

Hauswanzen übertragen Krankheiten

Bei Wanzen handelt es sich grundsätzlich um Insekten, die entweder als Parasiten oder Schädlinge eingestuft werden. Die Tiere werden dabei in zwei Kategorien eingeteilt. Einerseits Wanzen, die im Freien leben und enorme Schäden an kultivierten Pflanzen wie Obst und Getreide anrichten können, andererseits Hauswanzen, wobei speziell Bettwanzen häufig vorkommen. Durch ihren direkten Kontakt zum Menschen können Bettwanzen etliche Krankheiten übertragen, da diese selbst viele Krankheitserreger in sich tragen. Aus diesen Gründen sollten Sie Wanzen immer sofort bekämpfen!

Die Hauswanzen erfolgreich bekämpfen und vorbeugen

Um Hauswanzen erfolgreich zu bekämpfen, stehen Ihnen mehrere Methoden zur Verfügung. Einerseits erhalten Sie im Fachhandel die sogenannte ‚chemische Keule‘ und andererseits gibt es natürliche Mittel, mit denen Sie es vorab versuchen sollten.

Die chemischen Mittel zur Bekämpfung von Hauswanzen beziehungsweise Bettwanzen werden besonders von professionellen Kammerjägern benutzt. Hierbei werden Aerosole mit Insektiziden gemischt und anschließend entweder auf die betroffenen Pflanzen oder in den befallenen Räumen versprüht.

Natürliche Hausmittel zur Hauswanzenbekämpfung sind unter anderem:
– Holzteile sollten Sie zum Beispiel mit einer Ölfarbe anstreichen.
– In betroffenen Zimmern können Sie Salmiakgeist in einer Schale aufstellen. Die Hauswanzen sterben ab. Das Zimmer sollten Sie hierbei einige Tage nicht nutzen.
– Dieselbe Wirkung sollen auch Salbei und Wermut haben.
– Werden Hauswanzen in Bekleidung entdeckt, muss der Stoff so heiß wie möglich gewaschen werden.

Sollen Wanzen im Garten beseitigt werden, können Sie sogenannte Pyrethrine (Sprays) einsetzen. Hierbei handelt es sich um Naturstoffe, die auch in manchen Chrysanthemen-Arten vorkommen und sich als Insektizid bewährt haben.

Bettwanzen/Hauswanzen mit professioneller Hilfe beseitigen

Es ist absolut wichtig, dass Sie SOFORT reagieren! Je länger Sie zögern, desto mehr Wanzen nisten sich ein. Sie sollten einige Tiere (im geschlossenen Behälter) einsammeln und durch einen professionellen Schädlingsbekämpfer klären lassen, um welche Art Wanzen es sich handelt (kann Bearbeitungsgebühr kosten).

Während der Bekämpfung von Hauswanzen sollten Sie größere Umräumaktionen im Keller, auf dem Dachboden oder andere Wohnungen/Häuser vermeiden. Der Wanzenbefall kann so weitergetragen werden. Für eine fachgerechte Bekämpfung von Bettwanzen sind immer mehrere Arbeitsschritte erforderlich. Einzelne Maßnahmen lösen ein Problem mit Hauswanzen meist nicht!

Um Haus- bzw. Bettwanzen vorzubeugen, reichen bereits einfache Maßnahmen wie zum Beispiel Schutzkappen unterhalb der Möbelfüße. Möbel, die besonders gerne von Bettwanzen/Hauswanzen befallen werden wie Betten und Sofas, sollten Sie nie unmittelbar an Wänden aufstellen. Besonders alte und gebrauchte Möbel sollten Sie auf Wanzenbefall untersuchen. Die Schädlinge nisten gern in Holzspalten und legen dort ihre Eier ab.

Hauswanzen – Feinde im Bett

Speziell im Sommer sind Haus- und Bettwanzen eine echte Plage. Die kleinen Parasiten leben vom Blut anderer gleichwarmer Lebewesen und bevorzugen uns Menschen als Wirt. Bettwanzen sind zudem Kosmopoliten und sogar in alpinen Regionen mit mehr als 2.000 Höhenmeter beheimatet. Selbst in tropischen und subtropischen Regionen dieser Welt gibt es Unterarten der Hauswanzen. Bei Urlaubern können sich so schnell unschöne Mitbewohner einstellen.

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