Endlich hält der Frühling Einzug unseren Garten. Doch was ist jetzt zu tun, damit der Garten farbenfroh und prächtig die Nachbarn neidisch macht? Sobald der Boden nicht mehr gefroren ist und einigermaßen abgetrocknet, sollten alle Unkräuter entfernt werden. Dafür wird der Boden mit einer Harke aufgelockert. Auf keinen Fall sollten Sie die Erde jetzt umgraben, um die emsigen Mikroorganismen nicht zu stören. Außerdem holen sie sonst die Blumenzwiebeln, wie zum Beispiel Tulpen, Narzissen oder Krokusse, die im Herbst gesetzt wurden, wieder an die Oberfläche. Auch wenn sie ungeduldig sind und es kaum erwarten können endlich die vielen blühenden Pflanzen einziehen zu lassen, so sollten sie doch einiges beachten:
Pflanzzeiten
Während zum Beispiel Stiefmütterchen (aus der Gattung der Veilchen, lateinisch Viola) mit Spätfrost gut umgehen können, so sollte man beim Setzen anderer Blumen bis Mitte Mai warten. Auch empfindliche Gemüse Sorten dürfen erst nach den Eisheiligen (enden am 15. Mai 2020) gepflanzt werden. Einige Kübelpflanzen können schon vorsichtig in den Schatten gestellt werden, um sie vor Sonnenbrand zu schützen, sie sollten aber vorsichtshalber nachts mit einem Vlies vor den Frösten geschützt werden.
Worauf sollte man beim Pflanzen achten?
Nachdem der Boden entsprechend vorbereitet wurde, das heißt pro Quadratmeter Beet Fläche sollten 3 bis 5 Liter Kompost eingearbeitet werden, muss man beim Pflanzen darauf achten, dass die einzelnen Pflanzen auch zusammenpassen. Dabei kommt es nicht auf die Farbgebung und den eigenen Geschmack an, sondern darauf ob die Pflanzen ähnliche Bedürfnisse nach Wasser, Nährstoffen und Licht haben. Außerdem sollte man die Pflanzen nicht zu dicht eingraben, da sich sonst nicht gut entwickeln können und im schlimmsten Fall mickrig bleiben. Wählt man zudem noch den geeigneten Langzeit- oder Flüssigdünger, so steht einem schönen Blumenbeet nichts mehr im Weg.
Gestaltung des Gartentraums
Ein schönes Bild ergibt sich, wenn sich verschiedene Pflanzen auf unterschiedlichen Ebenen und in unterschiedlichen Farben miteinander kombinieren lassen. So wirkt zum Beispiel ein Kübel mit unterschiedlichen Höhen, integriert im Beet, auflockernd und lässt den Garten nicht so streng wirken.
Möchte man seinen Garten vor herumlaufenden Hunden, Katzen oder anderen unbeliebten Besuchern schützen, so eigenen sich verschiedene Zaunelemente, wie beispielsweise ein Doppelstabmattenzaun, um eine klare Begrenzung zu ziehen.
Auch ein schöner Rasen gehört zu einem stimmigen Gesamteindruck dazu. Nach den langen Strapazen des Winters trägt die folgende Fitness-Kur zu einem dichten gesund grünen Wachstum bei. Ab einer Wuchshöhe von 6 bis 8 Zentimetern kann das erste Mal gemäht werden. Anschließend sollte sie Grünfläche mit geeignetem Dünger angereichert werden und bei einem PH-Wert von unter 5,5 verträgt der Rasen zusätzlich Kalk.
Der Balkon oder die Terrasse eignen sich um wunderschöne Blumenarrangements zu platzieren. Hierbei sollte man beachten, dass man nicht zu kleine Balkonkästen kauft, denn je kleiner das Erdvolumen ist, desto schneller trocknet die Erde aus und die Blumen vertrocknen, anstatt zu wachsen und zu blühen. Wenn sie sich bei der Auswahl der Blumen für ein Farben Duo entscheiden, dann wirkt die Auswahl nicht zu beliebig und es ergibt sich ein schönes Bild. Beliebt sind dabei die sogenannten Komplementärkontraste, wie Lila und Gelb oder Blau und Orange.
Fazit
Sind alle Arbeiten erledigt, so kann der Garten im Frühling erwachen und uns mit seinen prächtigen Farben erfreuen.