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Upcycling: So wird Unbrauchbares aus dem Haushalt wieder nützlich gemacht!

Gegenstände aus dem Haushalt, die nach einiger Zeit abgenutzt sind und nicht mehr wie neu aussehen, werden häufig ganz einfach weggeworfen und durch neue Produkte ausgetauscht. Diese Vorgehensweise ist alles andere als nachhaltig! Die Lösung für das Problem: Ein Trend mit dem Namen „Upcycling“. Hierbei geht es darum, alten Haushaltsgegenständen, die jeder besitzt, eine neue Chance zu geben und sie durch Wiederverwertung quasi erneut „zum Leben zu erwecken“. Upcycling erfordert ein gewisses Maß an Kreativität und Geduld, mündet jedoch schließlich in tolle Unikate, hinter denen viel Liebe zum Detail steckt. Und das Wichtigste: Durch die Wiederverwertung alter Dinge trägt jeder Einzelne zu einer nachhaltigen Entwicklung im Bereich Umweltschonung bei, von der schließlich die gesamte Gesellschaft profitiert.

5 goldene Regeln: Dann gilt Wiederverwertung als „Upcycling“

  1. Bevor ein Gegenstand eine neue Funktion erhält, sollte abgewogen werden, ob dieser noch repariert werden kann, sodass der eigentliche Zweck des Produktes nicht verloren geht. Ist dies nicht der Fall, wird „Upcycling“ sinnvoll.
  2. Beim Umfunktionieren und Basteln ist es zudem wichtig, auf nichts aus dem Recycling-Kreislauf zurückzugreifen, das hinterher nicht wieder sinnvoll in diesen zurückgeführt werden kann.
  3. Um alte Haushaltsgegenstände nachhaltig wiederzuverwerten, sollte auf einen minimalen Materialaufwand sowie geringe Energiekosten Rücksicht genommen werden.
  4. Wenn aus etwas Altem Neues gezaubert wird, sollten bestenfalls keine Materialien dafür eingekauft werden müssen. Es gilt, ausschließlich darauf zurückzugreifen, was man sowieso bereits besitzt. Sollten schließlich doch einige Utensilien fehlen, ist beim Kauf auf deren Umweltfreundlichkeit zu achten, denn alles andere wäre Paradox!
  5. Wird auch der neu kreierte Gegenstand nach einer Zeit unbrauchbar, ist unbedingt die richtige Entsorgung zu berücksichtigen.

5 kreative Tipps für Upcycling mit Haushaltsgegenständen

  1. Europaletten werden zu rustikalen Möbeln

Vom letzten Umzug stehen noch ein paar Europaletten in der Garage? Bitte nicht wegwerfen, denn Möbel aus Europaletten bauen ist absolut angesagt! Diese können im Handumdrehen zu tollen, individuellen Möbelstücken umfunktioniert werden: Möglich sind unter anderem Couchtische, Lounge-Sessel/Sofas, Schuhregale oder sogar Weinablagen. Diejenigen, die den holzigen Look nicht mögen oder ihn als wenig passend zum Rest der Wohnung empfinden, können ihn mit schönem Stoff überziehen.

  1. Jeanshosen werden zu nützlichen Aufbewahrungsmitteln

Im Bereich Mode spielt Upcycling eine enorme Rolle, denn zahlreiche Konsumenten sind daran gewöhnt, stets den neuesten Trends zu folgen und alte Kleidung im Zuge dessen wegzuwerfen. Dabei können die Materialien der Mode super leicht wiederverwertet werden:

Ist die Jeans an einigen Stellen rissig oder sie passt einfach nicht mehr, kann sie zu nützlichen Dingen umgestaltet werden. Zur Weihnachtszeit kann aus den Gesäßtaschen der Jeanshose ein toller Adventskalender gebastelt werden. Weitere Möglichkeiten sind Jeanstaschen als Stifthalter oder auch als praktische Schürzen für Gartenarbeiten.

  1. Schubladen & Eimer werden zur Dekoration im Hausflur

Das alte Regal passt nicht mehr in die Wohnung? Die Schubladen sollten dringend aufbewahrt werden, denn sie sind wahre Wandlungskünstler und lassen sich schnell zu schöner und zugleich praktischer Wanddekoration umfunktionieren. Um den Schubladen einen frischen, individuellen Look zu verleihen, können sie mit Tapetenresten beklebt werden – Dabei dürfen sich die Muster der Außen- und Innenseite gerne voneinander unterscheiden. Auch alte Eimer, die nicht mehr gebraucht werden, lassen sich in die Wanddekoration integrieren, denn der Kontrast aus eckigen und runden Behältern wirkt besonders extravagant. Die entstandenen Ablageflächen können hervorragend für Tücher, Brillen, Hüte und andere Accessoires genutzt werden.

  1. Weinkorken & Weinflaschen werden zu nützlichen Gegenständen

Wer seine Weinkorken über Monate oder Jahre hinweg gesammelt hat, hat die perfekte Grundlage für eine Mal andere Pinnwand im Mosaik-Design. Wichtige Notizen kommen nirgendwo besser zur Geltung, als auf der selbst gebastelten, stylischen Weinkorken-Pinnwand. Die leere Weinflasche lässt sich schließlich super zu einer schmalen Blumenvase umfunktionieren, wenn diese mit schönem Geschenkpapier beklebt wird.

  1. Reibeisen & Kleiderbügel werden zu Schmuckhaltern

Aus einem abgenutzten Reibeisen lässt sich in wenigen Minuten ein praktischer Halter für Ohrringe basteln. Nach frischer Lackierung in der eigenen Lieblingsfarbe kann der Schmuck einfach in die Löcher eingesteckt werden. Für längere Ketten und Armbänder eignen sich alte Kleiderbügel mit eingehämmerten Nadeln.

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