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Tierischer Freund: So reinigt man den Fressnapf richtig

Nachdem der Hund seine Mahlzeit zu Ende gefressen hat, sollte der Fressnapf gesäubert werden. Dabei stellen sich die Fragen, ob der Futternapf in die Spülmaschine darf und ob er mit dem Geschirr des Hundebesitzers zusammen gereinigt werden darf. Und welches Spülmittel ist die richtige Wahl? Wie aufwendig das Abspülen ist, hängt von der Futterart ab. Bekommt der Hund meist Trockenfutter und Wasser, ist der Aufwand beim Abspülen gering. Bei Nassfutter bleiben die Futterreste am Fressnapf kleben und trocknen schnell. Im Folgenden erfährt man, wie man den Fressnapf richtig reinigt und was man besonders beachten sollte.

Reinigung des Futternapfs – die Häufigkeit

Ein Futternapf sollte in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Am besten spült man den Napf nach jeder Nassfutter-Mahlzeit ab. Denn in Näpfen entstehen schnell nach dem Verzehr von Hundefutter hartnäckige Krusten. Aus diesem Grund sollte man den Napf auch zweimal am Tag spülen. Wenn Reste bleiben, müssen diese entfernt werden. Denn die Vierbeiner werden angetrocknete Futterreste nicht mehr fressen. Insbesondere im Sommer oder im Winter bei Heizungsluft können Schimmelsporen oder andere Bakterien entstehen, welche das Immunsystem des Hundes und des Hundebesitzers schwächen.

Bakterienbildung vorbeugen

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass Fliegen ihre Eier auf dem Nassfutter ablegen. Die Bakterien bilden sich unabhängig von der Frische des Hundefutters. Wer sich für Barf für Hunde entscheidet, sollte die Futtermenge genau anpassen. So vermeidet man, dass übriggebliebenes Obst Fruchtfliegen anlockt. Weil die Krankheitserreger aus dem Maul des Hundes, den Pfoten oder dem Fell stammen, ist ein Abspülen des Futternapfs notwendig. Deshalb ist eine Reinigung des Napfs auch für Trockenfutter- und Wassernapf jeden Tag empfehlenswert. Der Wassernapf sollte ebenfalls täglich mit frischem Wasser befüllt werden.

Futternäpfe richtig abspülen

Wenn der Futternapf spülmaschinenfest ist, kann dieser in die Spülmaschine. Wer bei 60 Grad abspült, tötet den Großteil der Bakterien und Keime ab. So ist ein gemeinsames Abspülen mit dem Geschirr des Hundebesitzers in der Maschine möglich. Mehrere Futternäpfe sind empfehlenswert, wenn man die Spülmaschine nicht täglich nutzt. Wer sein Geschirr lieber separat von den Futternäpfen reinigen möchte, spült am besten per Hand. Im Idealfall nutzt man ein Waschbecken im Hauswirtschaftsraum. Aus hygienischen Gründen wird eine eigene Spülbürste für den Napf verwendet. Mit heißem Wasser und einem herkömmlichen Geschirrspülmittel wird der Futternapf in kurzer Zeit wieder sauber.

Die richtige Futternapfwahl – leichte Reinigung

Das Spülmittel sollte keine scharfen Gerüche wie Zitrone haben. Eine milde Spül-Lotion mit Aloe Vera ist dagegen eine gute Wahl. Damit die Reinigung unkompliziert ist, ist ein glattes Material wichtig. Denn poröse Oberflächen sind schwieriger zu reinigen. Zu beachten ist, dass bei Porzellan-Schalen nach einer gewissen Zeit die Glasur absplittert.

Näpfe aus Edelstahl sind eine gute Wahl, wenn man sich vor Bakterien und Keimen schützen möchte. Das Material wird bevorzugt verwendet und von vielen Tierärzten empfohlen. Eine Keramikschüssel eignet sich ebenfalls für Hunde. Diese sollte aber keine Risse haben und intakt sein.

Desinfektion

Neben dem Abspülen des Fressnapfs und Wassernapfs sollte auch die Futterstellenunterlage mit Wasser und Spülmittel sauber gemacht werden. Ferner ist für die Hygiene eine regelmäßige Desinfektion mit haustierfreundlichen Produkten wichtig. Die Desinfektion findet im Idealfall einmal pro Woche statt. Darüber hinaus kann die Futterstelle gereinigt werden. Denn Hunde verteilen beim Fressen Essensreste, Speichel und Wasser in der Nähe des Futternapfs. Wenn man den Napf im Waschbecken reinigt, dann sollte man danach die Spüle desinfizieren. Je nach Wunsch wird ein Desinfektionstuch oder ein spezieller Desinfektionsreiniger verwendet. Somit wird die Gesundheit des Vierbeiners bewahrt.

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