Geschirr von Hand zu spülen, kann nicht nur eine schweißtreibende sondern auch lästige Angelegenheit sein. Die meisten Haushalte besitzen aus diesem Grunde eine Spülmaschine, die einem das Reinigen des schmutzigen Geschirrs abnimmt. Doch zwischen den einzelnen Modellen existieren gravierende Unterschiede. Worauf Sie beim Kauf achten sollten, finden Sie hier in Kürze zusammengefasst.
Das Energielabel A+++
Zahlreiche Elektrogeräte müssen per EU-Verordnung eine Kennzeichnungspflicht erfüllen, so auch Geschirrspülmaschinen. Ziel ist es , dem Verbraucher die Auswahl energieeffizienter Geräte zu ermöglichen. Modernste Geschirrspülmaschinen erfüllen die Energieeffizienzklasse A+++. Sie punkten mit einem geringen Energieverbrauch, der sich früher oder später auf einer niedrigeren Stromrechnung wiederspiegelt. Außerdem fließt in die Berechnung auch der Wasserverbrauch der Geräte mit ein. Besonders umweltfreundlich gilt außerdem das Betreiben einer A+++ Spülmaschine (Preisvergleich bei idealo.de) mit Warmwasseranschluss, dessen Wasserzufuhr durch eine Solaranlage erhitzt wurde. Ebenfalls von Interesse sind die Trockenwirkungsklasse als auch die Reinigungswirkungsklasse. Es ist ratsam den Kaufpreis des Gerätes zu vergleichen und nachzurechnen, wann sich eventuell höhere Anschaffungskosten für ein A+++ Gerät amortisieren.
Größe der Spülmaschine überdenken
Für Ein- bis Zweipersonenhaushalte würden theoretisch Spülmaschinenmodelle mit 45 cm Breite und einem Fassungsvermögen von 9 Gedecken reichen. Standardspülmaschinen indes sind 60 cm breit und fassen 12 Gedecke. Die Verbraucherzentrale weist jedoch darauf hin, dass weder die Anschaffung der schmaleren Geräte günstiger, noch deren Betrieb sparsamer ist. Zudem haben Verbraucher die Auswahl zwischen einem Einbaugerät und Stand Alone Modellen.
Geräuschpegel beachten
Der Trend geht eindeutig zu offenem Wohnen. Auch lassen sehr viele Haushalte die Spülmaschine am Abend laufen. Daher ist es ratsam, ein Gerät mit geringen Betriebsgeräuschen auszuwählen. Sehr leise Modelle erzeugen lediglich einen Pegel von nur 40 dB(A).
Programmauswahl: Spülen nach Bedarf
Als Minimum benötigen Spülmaschinen ein 65°C Programm, sowie ein Programm mit einer Wassertemperatur von 45 – 55°C. Die meisten Geräte bieten jedoch dem Verbraucher weitaus mehr Optionen. Eco-Programme gelten als besonders ressourcenschonend. Kurzprogramme lohnen sich, wenn etwa auf Feierlichkeiten oder im Büro zeitnah wieder sauberes Geschirr benötigt wird. Besonders hochwertige Spülmaschinen verfügen über sogenannte Automatikprogramme. Sie erfassen mittels eines Sensors den Verschmutzungsgrad des Geschirrs sowie den Füllstand des Gerätes und setzen sowohl die Wassermenge als auch die Temperatur energiesparend ein.
Sicherheit und Komfort
Jede Spülmaschine sollte über einen Aquastopp verfügen. Er verhindert bei Defekten einen Wasserschaden in der Wohnung. Desweiteren verbessern höhenverstellbare Geschirrkörbe den Bedienkomfort. Viele Geräte verfügen zudem über eine Zeitvorwahl, was beispielsweise das Nutzen günstiger Stromtarife in der Nacht ermöglicht. Leicht zugängliche Grobfilter sowie Einfüllöffnungen für das Spülmaschinensalz erleichtern die Handhabung außerdem.
Fazit: Wichtige Entscheidungskriterien beim Kauf einer Spülmaschine sind vorrangig in der Energieeffizienz A+++ sowie dem Wasserverbrauch, dem Geräuschpegel als auch der Programmauswahl zu finden. Desweiteren sind sowohl ein Aquastopp sowie eine ausreichende Programmauswahl von Vorteil. Besonders höhenverstellbare Geschirrkörbe sorgen für mehr Bedienkomfort.