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Hundesicheres Grundstück: Einzäunen macht Sinn

Hunde sind treue Familienmitglieder und gehören zu den beliebtesten Haustieren. Der Gesetzgeber schreibt im Bürgerlichen Gesetzbuch vor, dass Hundebesitzer ihrer dauerhaften Aufsichtspflicht nachkommen müssen. Aus diesem Grunde entscheiden sich Hundehalter mit Gartengrundstück in aller Regel für eine Einzäunung ihres Geländes. So kann sich das Haustier frei im Garten bewegen und büxt nicht ungewollt aus.

Gute Zäune, gute Nachbarn: die Kosten im Auge behalten

Wenn der eigene Vierbeiner sich in Nachbars Garten schleicht, um dort den Komposthaufen auseinander zu nehmen oder um sich in dessen Gartenteich zu vergnügen, kann dies schnell zu Konflikten in der Nachbarschaft führen. Ein Hundezaun muss her. Doch gerade bei großen Grundstücken kann die Errichtung eines Zaunes stark das Haushaltsbudget belasten. Bestellungen im Internet sind oft preisgünstiger. Auch Zäune aus Polen haben sich vielfach bewährt. Darüber hinaus nimmt die Beschaffenheit und das Material ebenfalls Einfluss auf die Kosten. Ein Zaun aus Maschendraht fällt meist preisgünstiger aus als ein Modell aus Holz oder Metall. Gleichermaßen bleibt nicht unerheblich, welche Höhe der Zaun haben soll. Denn zweifelsohne wird bei einem Pekinese eine andere Eingrenzung des Territoriums notwendig als bei einem Labrador oder Schäferhund. Manche Hundehalter werden sogar per Gesetz dazu verpflichtet, eine Einfriedung um ihr Grundstück zu errichten. Dies hängt je nach Bundesland von der Hunderasse ab. Auskünfte hierzu gibt u.a. das örtliche Ordnungsamt oder der Deutsche Tierschutzbund e.V.

Buddeln unerwünscht: die Instinkte der Haustiere nicht unterschätzen

Selbst hervorragend erzogene Hunde folgen manchmal einfach ihren Instinkten. Sie wollen spielen, jagen einem Kaninchen oder einer Katze hinterher bzw. verteidigen ihr Territorium. Dafür werden die Vierbeiner sehr kreativ. Viele Hundebesitzer mussten bereits mehrfach ihren Hund suchen, weil dieser sich unter dem Zaun hindurch gegraben hat. Je nach Hunderasse sollten daher die Zaunfelder teils im Boden vergraben werden. Besonders einfach gelingt dies bei Maschendraht oder Metallzäunen. Modelle aus Holz benötigen jedoch einen anderen Bodenschutz, zum Beispiel tiefe Rasenkantsteine. Außerdem dürfen bei Holzzäunen die Latten aus Sicherheitsgründen nicht angespitzt werden. Eine regelmäßige Pflege bleibt bei dem Material Holz ebenso nicht aus. Doppelstabmattenzäune sind indes für viele Betrachter optisch weniger reizvoll, doch sie punkten mit ihrer Wetterbeständigkeit sowie ihrer Robustheit. Einmal errichtet, leisten sie über viele Jahre ihre Dienste. Transportable Zäune stellen für die meisten Hundebesitzer keine echte Alternative dar. Die Steckzäune, Weide- oder Teichzäune können jedoch auf dem Campingplatz oder im Urlaub recht hilfreich werden. Elektrische Hundezäune sind nach Angaben des Deutschen Tierschutzbund e.V. seit 2006 durch ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes für die Hundeerziehung und -ausbildung verboten.

Fazit: Das Einzäunen des Gartengrundstücks ist für die meisten Hundebesitzer nicht nur sehr sinnvoll, sondern mitunter sogar bei bestimmten Hunderassen gesetzlich vorgeschrieben. Bewährt haben sich Zäune aus Metall, aus Holz sowie aus Maschendraht. Beim Errichten des Zaunes sollten Hundebesitzer darauf achten, dass die Haustiere sich nicht unter dem Zaun hindurch graben können. Tiefer gesetzte Zaunfelder oder Rasenkantsteine können dies beispielsweise verhindern.

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