Ihr habt in eurem Haushalt hochwertige Porzellanteller, Tassen oder auch Wannen und Spülsteine, die dringend mal wieder eine Reinigung nötig haben und wisst nicht welchen Reiniger ihr nutzen sollt? Kein Problem- unsere Tipps werden euch die Entscheidung und den Griff zum richtigen Produkt für die Porzellanpflege bestimmt erleichtern.
Wo findet sich Porzellan und Keramik
Jetzt sagt ihr wahrscheinlich, na klar in unseren Schränken haben wir Porzellan, dass wir täglich auf unserem Tisch bei den Mahlzeiten nutzen. Doch schaut man sich mal etwas genauer um und setzt sich mit dem Material Porzellan und Keramik etwas genauer auseinander, dann wird man feststellen, dass sich noch viel mehr finden lässt. Die Auswahl erstreckt sich über hochwertiges Seltmann Weiden Marie Luise Porzellan, Kunst-Objekten bis hin zu Spülbecken und Badewannen erstreckt. Natürlich wurden die unterschiedlichen Objekte aus Keramik nach mehreren Verfahren gebrannt und teilweise versiegelt und je nach Art und Beschaffenheit sollte man zu einem passenden Mittel greifen, um das Material zu reinigen.
Wo liegen die Unterschiede
Einen ersten Anhaltspunkt kann immer der Hinweis des Herstellers sein. Diese geben oft Hinweise ob und wie ein Produkt gereinigt werden kann. Besonders hochwertiges Porzellan, wie beispielsweise Sammlertassen oder Geschirr mit Verzierungen aus Goldrand reagieren äußerst empfindlich auf scharfe Reinigungsmittel und diese können die Lasur oder den Goldrand nachhaltig beschädigen. Zudem dürfen viele hochwertige Porzellane nicht in der Spülmaschine gereinigt werden.
Was darf in die Spülmaschine
Das Alltagsgeschirr, das man im Handel kaufen kann und das tagtäglich im Einsatz ist sollte man schon in der Spülmaschine reinigen können, damit man es immer wieder schnell zur Hand hat und es neu eigesetzt werden kann. Hersteller geben auf dem Geschirr meist einen Hinweis, dass es sich bei dem gewählten Produkt um eine Lasur handelt, der die oft doch recht scharfen Reinigungsmittel, die in den Spülmaschinentabs genutzt werden, nichts ausmachen. Das Symbol, das für Spülmaschinenfestigkeit steht, stellt einen Teller dar, der von Wasserstrahlen getroffen wird und oben befindet sich zusätzlich die Zahl 500. Findet ihr dieses Symbol auf eurem Porzellan, dann dürft ihr sicher sein, dass eurem Geschirr bei der Reinigung in der Spülmaschine nichts passiert. Achtet darauf, dass sich zwischen den einzelnen Tellern genügend Platz befindet, zum einen, da sie so leichter gereinigt werden können, zum anderen verhindert ihr so auch Kratzer die eventuell entstehen können, wenn die Geschirrteile beim Bewegen der Korbes aneinanderschlagen.
Wer sich unsicher ist spült mit der Hand
Da es besonders ärgerlich ist, wenn die Lasur des Porzellans mit der Zeit blass und stumpf wirkt, raten wir dazu das hochwertige und oft empfindliche Porzellan lieber mit der Hand zu spülen, um kein Risiko einzugehen. Hier eignet sich ein mildes Reinigungsmittel und ein weicher Lappen. Auch Spülbecken und Badewannen lassen sich so problemlos von Schmutz entfernen. Sehen wir allerdings Kalkflecken auf unserem Geschirr oder dem Waschbecken, dann sollten wir nicht den Griff zu Scheuermilch und chemischen Kalkentferner wagen, sondern auf die Kraft der Natur zu hoffen. Verdünnter Zitronensaft oder auch etwas verdünnter Apfelessig kann hier gute Dienste anbieten. Vorsicht ist bei Porzellan mit dem sogenannten Lotuseffekt geboten. Hier am besten immer auf die Angaben und Tipps vom Hersteller vertrauen.