Immer mehr Arbeitgeber machen es möglich, auch in den eigenen vier Wänden zu arbeiten. Während einige ausschließlich in ihrem Home Office tätig sind, verbringen andere einen Teil der Arbeitszeit weiterhin im Büro. Die Anzahl der Deutschen, die zuhause tätig sind, ist steigend. Im Jahr 2014 bot knapp jedes fünfte Unternehmen Heimarbeit an. Zwei Jahre später erfolgte ein Anstieg von 22 auf 31 Prozent. 2018 waren es bereits 39 Prozent. Wer sich seinen Arbeitsplatz selbst einrichtet, kommt selbstverständlich um eine gute technische Ausstattung nicht herum. Eine zuverlässige Online-Verbindung ist Grundvoraussetzung, ohne digitale Vernetzung geht gar nichts.
Mindestausstattung: Leistungsfähiger Computer
Für Online-Recherchen, das Aufbauen von Webseiten oder den Kontakt mit dem Arbeitgeber sowie Kunden sind Laptop, Notebook, iPad, PC und Co. unverzichtbar. Erstere verfügen über den Vorteil, dass Sie transportabel sind. So lassen sich auch unterwegs jederzeit Arbeiten erledigen, wichtige Mails können umgehend beantwortet werden. Für manche kommt hingegen nur ein selbstgebauter PC mit Monitor infrage. Er bietet den Vorteil, dass man sich die einzelnen Komponenten nach eigenem Bedarf und individuellem Nutzen selbst zusammenstellen kann. So lässt sich beispielsweise Strom sparen, denn auch nicht benötigte Hardware verbraucht Energie. Auch wird weniger Abwärme produziert, die Einfluss auf die Schnelligkeit eines Gerätes haben kann.
Wie hoch die Investition sein muss, hängt unter anderem davon ab, wofür Computer etc. genutzt werden. Wer ihn ausschließlich zum Schreiben und zur Recherche benötigt, kommt mit weniger Software aus als jemand, der als Entwickler oder Webdesigner tätig ist.
Wichtigkeit von Maus und Tastatur
Wer viele Stunden am Arbeitsplatz im Home Office sitzt, sollte auch an seine Gesundheit denken. Nicht nur Bürostuhl und Schreibtisch sind wichtig, auch die Maus und die Tastatur spielen eine Rolle. Tatsächlich gibt es zahlreiche Menschen, die durch hohen Einsatz am Computer unter Entzündungen in den Hand- und Fingergelenken leiden. Weit verbreitet ist das RSI-Syndrom, das auch als Mausarm bekannt ist. Damit gar nicht erst Probleme aufkommen, sollte bei der Einrichtung des Home Office auf eine ergonomische Maus sowie Tastatur geachtet werden. Sie entlasten sowohl den Hand- und Handgelenksapparat als auch Rücken, Schultern und Nacken, da sie den Bedürfnissen des Körpers besser angepasst sind. Sie sorgen für ein deutlich verbessertes Wohlbefinden und eine gesündere Körperhaltung am Schreibtisch.
Drucker, Scanner und Kopierer
Zur Standardausstattung eines Home Office zählt außerdem ein Drucker. Bestenfalls kann dieser auch Kopieren und Scannen. Es gibt relativ günstige Multifunktionsgeräte, die alles unter einen Hut bringen und auf einfache Art und Weise zu bedienen sind. Von Bedeutung bei der Auswahl ist das Thema Druckerpatrone. Hier ist darauf zu achten, dass diese
- nicht zu teuer ist,
- sich leicht auswechseln lässt und
- über eine lange Haltbarkeit verfügen.
Die Unterschiede in diesen Bereichen sind groß. Wer auf die Dauer Kosten einsparen möchte, sollte nicht zu dem erstbesten, billigsten Drucker greifen. Fallen später oft Reparaturen an, müssen die Farbpatronen häufig ausgewechselt werden oder sind diese nur für viel Geld erhältlich, entstehen ansonsten in der Zukunft deutlich höhere Kosten.