Bevorzugt werden Ginkgo-Präparate verwendet, wenn die betroffenen Patienten unter einer Krankheit leiden, die in einer Verbindung mit Durchblutungsstörungen verbunden sind oder die Leistungsfähigkeit des Gehirns beeinträchtigt ist. Auch wenn die Wirkung noch wissenschaftlich noch nicht vollständig geklärt ist, so wird Ginkgo doch eine vorbeugende Wirkung gegen Alzheimer und Migräne zugeschrieben.
Ginkgo – was ist das?
Bei Ginkgo handelt es sich um einen Baum, der ursprünglich in China beheimatet ist. In ganz Ostasien wird er geschätzt, weil er essbare Samen besitzt. Mittlerweile ist diese Pflanze, die als äußerst genügsam gilt, aber auch in Europa zu Hause. Das wiederum ist holländischen Seefahrern zu verdanken, welche den Ginkgo-Baum als Zierpflanze in die alte Welt gebracht haben.
Geschätzt wird der Ginkgo vor allem als Zierbaum, weshalb er von Japan aus im gesamten ostasiatischen Raum kultiviert wurde. Ferner wurde der Ginkgo aber auch wegen seiner essbaren Früchte geschätzt. Später entdeckte man schließlich, dass der Gingko eine heilkräftige Wirkung besitzt, weshalb die Pflanze gern in der Alternativmedizin genutzt wird.
Welche Bestandteile des Baums werden wofür verwendet?
Jene Inhaltsstoffe, welche einen Einfluss auf den menschlichen Körper haben, befinden sich in erster Linie in den Blättern. Diese enthalten neben den sogenannten Dipterenen auch Flavonoide sowie Vitamine.
Die heilkräftige Wirkung dürfte dabei wohl auf das Zusammenspiel der verschiedenen Inhaltsstoffe zurückzuführen sein. Denn in Laborversuchen haben sich aus dem Zusammenwirken von Terpenen Ginkgloiden und Flavonoiden verschiedene Effekte gezeigt. So fördert Ginkgo das Zusammenspiel von Botenstoffen innerhalb des menschlichen Gehirns, mindert die Blutgerinnung. Fängt freie Radikale ein und verbessert die Fließeigenschaften des Blutes generell.
Deshalb wird auch vermutet, dass der Mensch mit Hilfe von Ginkgo gegensteuern kann, wenn die geistige Fitness nachlässt oder er unter Konzentrationsschwierigkeiten leidet. Selbst der Verlauf einer Alzheimer-Demenz soll sich mit Hilfe von Ginkgo laut einiger Studien verlangsamen lassen.
Wichtig: die Zubereitung
Genießt ein Verbraucher Ginkgo als Tee, werden hier bei der Zubereitung die wertvollen Inhaltsstoffe nicht in einem ausreichenden Maß heraus gelöst. Damit wirklich eine Wirkung erzielt wird, müssen die in der Pflanze enthaltenen Substanzen in einem Extrakt konzentriert werden. Der Tee hat allerdings noch einen weiteren Nachteil. Darin können nämlich sogenannte Ginkgosäuren enthalten sein, die für die Gesundheit alles andere als unbedenklich sind.
Was die Patienten außerdem beachten sollten
Wer sich dafür entscheidet, derartige Präparate zu sich zu nehmen, muss allerdings auch einige Punkte beachten. So setzt die Ginkgo Bilbao Wirkung beispielsweise nicht direkt nach der Einnahme, sondern erst einige Wochen später ein. Und auch die Gefahr von Nebenwirkkungen ist gegeben, obwohl es sich um ein rein pflanzliches Präparat handelt. So klagen manche Menschen über Kopfschmerzen oder Probleme im Magen-Darm-Trakt, nachdem sie ein entsprechendes Präparat geschluckt haben. Die in Ginkgo-Präparate enthaltenen Stoffe können ferner Allergien auslösen. Jedoch wird der Gehalt dieser Stoffe üblicherweise auf ein Minimum reduziert.