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Dörrautomat: Was kann man alles damit machen?

Grundsätzlich lässt sich ein Dörrautomat mit einem Backofen vergleichen. Er erfüllt dabei jedoch den Zweck, unterschiedliche Lebensmittel unter dem Einsatz von geringen Temperaturen langsam zu trocknen.

So wird das Wasser, das eigentlich in den Lebensmitteln enthalten ist, entzogen, wodurch auch ihre Haltbarkeit verlängert wird. Dadurch, dass sich die Trocknung aufgrund der geringen Temperaturen überaus langsam und schonend gestaltet, werden sämtliche Mineralien und Nährstoffe erhalten.

Besonders für Gemüse und Obst ist ein hochwertiger Dörrautomat sehr gut geeignet, um diese zu konservieren. Allerdings können darüber hinaus im Grunde sämtliche Lebensmittel in dem Dörrautomaten zubereitet werden –  zumindest alle Nahrungsmittel, die Wasser enthalten und somit zum Trocknen geeignet sind.

Für welche vielseitigen Zubereitungen die praktischen Küchenhelfer, beispielsweise Dörrautomaten aus Edelstahl, genutzt werden können, erklärt der folgende Beitrag.

Konservierung von Gemüse und Obst im Dörrautomaten

Besonders weit verbreitet, wenn es um die Nutzung eines Dörrautomaten geht, ist das Dörrobst. Beliebt sind dabei etwa Weintrauben – die durch den Dörrautomaten in Rosinen verwandelt werden – , Feigen, Äpfel, Datteln, Bananen, Pflaumen oder Aprikosen. Daneben gibt es jedoch kaum eine Obstsorte, die sich nicht für die Zubereitung im Dörrautomaten eignet.

Überaus schmackhaft zeigen sich so zum Beispiel auch Beerenfrüchte oder Mangos, die im Dörrautomaten getrocknet werden. Diese können ideal als Basis genutzt werden, um ein gesundes Müsli in Eigenregie zusammenzustellen.

Im Dörrautomaten kann jedoch längst nicht nur leckeres Dörrobst zubereitet, sondern außerdem Gemüse getrocknet werden. Konserviert werden so besonders häufig etwa Zwiebeln oder Tomaten. Die so zubereiteten Dörrtomaten und Röstzwiebeln lassen sich ideal nutzen, um individuelle und überaus geschmacksintensive Pasta-Gerichte zu zaubern.

Besonders saisonales Gemüse, welches nicht das ganze Jahr über uneingeschränkt erhältlich ist, lässt sich im Einmachglas oder eingefroren nicht sonderlich gut aufbewahren, da es schnell an Geschmack einbüßt. Anders sieht dies allerdings bei einer Konservierung dieser Gemüsesorten im Dörrautomaten aus.

Kräuter aus eigenem Anbau

Für die Trocknung im Dörrautomaten sind nicht nur die meisten Gemüse- und Obstsorten geeignet, sondern ebenfalls Kräuter. Die Stile der Kräuter können dabei entweder im Vorfeld oder im Nachgang der Trocknung entfernt werden. Wurde den Blättern der Kräuter durch den Automaten die Feuchtigkeit entzogen, lassen sie sich einfach zerreiben und im Anschluss als schmackhafte Gewürze für zahlreiche leckere Gerichte einsetzen.

Stammen die Kräuter, die im Dörrautomaten getrocknet werden, dann auch noch aus dem eigenen Garten, zeigen sie sich häufig als besonders geschmacksintensiv und wesentlich schmackhafter als die gekauften Äquivalente aus dem Supermarkt. Daneben besteht hier die Sicherheit, dass im Rahmen der Aufzucht keinerlei Pestizide verwendet wurden, wodurch sich die Kräuter ebenfalls gesünder und verträglicher zeigen.

Fleisch und Fisch aus dem Dörrautomaten

Eine Dehydration im Dörrautomaten ist darüber hinaus auch mit Fleisch möglich. So lässt sich das beliebte Beef Jerky herstellen – also getrocknetes Rindfleisch. Allerdings ist dabei darauf zu achten, dass das Fleisch im Vorfeld in möglichst dünne Scheiben geschnitten wird.

Wird es außerdem vor der Behandlung im Dörrautomaten in eine Marinade eingelegt, lässt sich der Geschmack zusätzlich intensivieren. Falls es gewünscht wird, sollte das Fleisch bereits vor dem Trocknen gepfeffert und eingedrückt werden, damit das Gewürz auch nach der Trocknung noch problemlos haftet. Daneben ist im Übrigen auch Fisch für die Zubereitung im Dörrautomaten geeignet.

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