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Babyflaschen ABC – Was muss ich beachten

Nach der Geburt wird der jungen Mutter oft die Frage nach dem Stillen gestellt. In der Regel wird vorausgesetzt, dass Mütter stillen. Ohne Frage ist Muttermilch das Beste für das Baby, doch nicht immer klappt das auch. Manchmal muss zugeflüstert werden, manche Mütter pumpen die Milch ab und bei anderen funktioniert es mit dem Stillen einfach nicht so und die Mutter entschließt sich ganz auf fertige Milchprodukte umzusteigen. In jedem Fall ist es gut ein paar Flaschen im Haus zu haben.

Welche Größe ist gut?

Es gibt Fläschchen in unterschiedlichen Größen. Am Anfang, in den ersten Wochen brauchen die Kinder noch nicht viel Nahrung, da reichen die kleinen Fläschchen aus, doch schon nach kurzer Zeit wird der Hunger größer und ein größeres Fläschchen wird benötigt. Die kleinen sind aber trotzdem noch gut für den Durst zwischendurch zu verwenden, mit Kräutertee, zum Beispiel bei Blähungen oder einfachem Wasser.

Kunststoff oder Glas?

Fläschchen gibt es aus Glas und aus Kunststoff. Beide Flaschen haben Vorteile aber auch Nachteile. Glasflaschen sind hitzebeständig, kochendes Wasser kann bedenkenlos hineingegossen und sie können in der Mikrowelle erhitzt werden. Zerbrechen sie nicht, so halten sie sehr lange. Sie sind ein wenig schwerer als Kunststofflaschen. Der größte Nachteil ist allerdings, dass sie zerbrechen. Und das passiert immer wieder, besonders dann, wenn kleine Händchen nach ihnen greifen.

Kunststoffflaschen sind deutlich leichter und vor allem bruchsicher. Sie überstehen unbeschadet einen Sturz. Das Material ist jedoch empfindlicher und kann schnell zerkratzen. In diesen Kratzern können sich Bakterien ansiedeln. Außerdem sind nicht alle Fläschchen Mikrowellen geeignet. Seit 2011 müssen Fläschchen BPA-frei sein.

Gut ist es sowohl Plastik als auch Glasflaschen zu haben und kalten Tee oder durstlöschendes Wasser in Kunststoffflaschen anzubieten, während das Baby die Milch aus der Glasflasche bekommt.

Es gibt so viele Formen

Die Funktion eines Fläschchens ist es das Baby damit zu füttern. Allein aus der Flasche trinken sollen Kindern nicht, denn das verleiht zum Dauernuckeln. Darum sollen Babys die Flasche nicht allein und auch nicht unbeaufsichtigt bekommen. Flaschen, deren Form zum eigenen Halten anregt, sind nicht zu empfehlen. Dazu kommt, dass die Flaschen möglichst gut gereinigt werden sollten. Manche Flaschen sind ein gebogen, andere ganz gerade – das ist Geschmacksache. Flaschen mit einem weiteren Hals sind praktischer zum Einfüllen von Milchpulver – nehmen aber auch mehr Platz weg.

Sauger

Beim Kauf der Sauger sollte darauf geachtet werden, dass sie Löcher möglichst klein sind und die Babys nicht zu gierig schlucken können sonst kann Verschlucken die Folge sein. Ob Latexsauger oder Silikonsauger hängt von persönlichen Vorlieben ab. Latexsauger sind sind aus natürlichem Material, Silikonsauger halten deutlich länger. Nach dem Gebrauch muss geschaut werden, ob der Sauger noch intakt ist. Lösen sich Stücke, so wird das Loch zu groß und die Stücke können vom Baby verschluckt werden.

Reinigung der Flaschen

Die gründliche Reinigung ist wichtig. Dazu stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Erst einmal muss der sichtbare Schmutz entfernt werden. Gerade Fläschchen, in denen Fertignahrung zubereitet wurde, haben oft einen festsitzenden Rest am Boden. Aber auch Tee kann Reste in der Flasche hinterlassen. Grobe Verunreinigungen lassen sich mit einer Flaschenbürste entfernen. Danach können die Fläschchen in der Maschine gereinigt werden. Bitte nach der Reinigung immer wieder schauen, ob sich Verunreinigungen von anderem Geschirr auf dem Fläschchen abgesetzt haben. Auch diese sollten entfernt werden. Vor dem Gebrauch sollten die Fläschchen noch einmal mit heißem Wasser ausgespült werden, um Verunreinigungen, die durch die Lagerung entstanden sind auszuspülen. Bei jungen Babys sollten die Fläschchen auf jeden Fall immer sterilisiert werden. Dazu gibt es verschiedene Methoden wie man die Babyfläschchen gründlich sterilisiert. Dazu können sie entweder in kochendes Wassergelegt oder in einem Vaporisator in Wasserdampf keimfrei gemacht werden.

Wie viel Fläschchen werden benötigt?

Das ist unterschiedlich. Es gibt Mütter die voll stillen und kein einziges Fläschchen benötigen. Mütter die nur mit der Flasche füttern benötigen 5 Fläschchen pro Tag. Zwei mehr als Ersatz wären ganz gut. Auch Sauger sollten zusätzlich verfügbar sein, gerade wer öfter unterwegs ist, braucht Ersatz, falls mal der ein oder andere verdrecken.

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