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Schallschutzfenster – für mehr Ruhe in den eigenen vier Wänden

Wenn es um die Wahl neuer Fenster geht, sollte man sich auch um bestimmte Komforteigenschaften Gedanken machen, denn diese können das Lebensgefühl in den eigenen vier Wänden verbessern. Gerade wer schon seit vielen Jahren an einer stark befahrenen Straße wohnt, dürfte sich freuen, wenn der Straßenlärm nicht mehr so stark ins Haus dringt. Dann sind Schallschutzfenster die richtige Wahl.

Was sind Schallschutzfenster?

Schallschutzfenster zeichnen sich in erster Linie durch ihren asymmetrischen Aufbau aus. Das heißt, dass die einzeln verbauten Fensterscheiben eine unterschiedliche Dicke aufweisen, wie man auch unter https://www.fensterhandel.de/schallschutzfenster/ nachlesen kann. Dadurch wird der Lärm, der ins Haus gelangt, deutlich reduziert.

Das Wirkprinzip dahinter ist einfach: Lärm tritt in Schallwellen auf. Wenn diese auf feste Gegenstände, wie etwa Fensterglas treffen, versetzen sie sie in Schwingung. Da moderne Fenster generell nur noch mit Zwei- oder gar Dreifachverglasung hergestellt werden, wird die Schwingung von der ersten Scheibe eins zu eins auf die zweite Scheibe übertragen usw. Bei Schallschutzfenstern wird durch die unterschiedliche Scheibendicke die Schwingung bei der Übertragung zwischen den Einzelscheiben reduziert, so dass insgesamt weniger Geräusche ins Hausinnere dringen.

Schallschutzfenster lassen sich in Schallschutzklassen einteilen

Die Schallschutzfenster werden nach VDI 2719 in sechs Schallschutzklassen (SSK) eingeteilt. Jede Schallschutzklasse gibt an, wie hoch das Schalldämmmaß in Dezibel (dB) ausfällt. In der Schallschutzklasse 1 liegt das Schalldämmmaß bei 25 bis 29 dB, in der Schallschutzklasse 6 bei mehr als 50 dB.

Generell gilt, dass die Schallschutzklassen anhand der individuellen Gegebenheiten ausgewählt werden sollten. An der Schnellstraße oder in der Einflugschneise eines Flughafens sind beispielsweise generell höhere Schallschutzklassen angebracht. In einer ruhigen Wohngegend reicht eine geringe Schallschutzklasse aus oder man kann ganz darauf verzichten.

Schallschutzfenster im Schlafzimmer besonders wichtig

Aber auch in ruhigen Wohngegenden gibt es einen Raum im Haus, der durchaus mit einem Schallschutzfenster versehen werden sollte: Das Schlafzimmer. Denn wenn hier störende Geräusche in den Raum eindringen, kann dies schnell zu Störungen im Nachtschlaf führen, die weitreichende Folgen mit sich bringen. Konzentrationsstörungen untertags, leichte Reizbarkeit und das Gefühl am Morgen, kaum geschlafen zu haben, nicht ausgeschlafen zu haben oder sich wie gerädert zu fühlen, können mögliche Begleiterscheinungen sein. Auf lange Sicht können diese Schlafstörungen sogar zu gesundheitlichen Problemen führen.

Auch in den Wohnräumen sind Schallschutzfenster vielfach anzuraten. Denn dort möchte man nach einem anstrengenden Arbeitstag entspannen – und zwar ohne eine Dauerbeschallung von außen.

Schallschutzfenster sind auch wärmegedämmt

Dabei muss sich niemand Gedanken machen, dass Schallschutzfenster die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) nicht erfüllen können. Das Gegenteil ist der Fall. Alle modernen Fenster müssen diese Anforderungen heute erfüllen und so können selbst Schallschutzfenster etwa als Passivhausfenster ausgeführt werden.

Damit alle positiven Eigenschaften der Schallschutzfenster sich vollständig entfalten können, kommt es auch auf die korrekte Montage an. Diese sollte stets nach den gültigen RAL Richtlinien erfolgen. Sie sehen keine pauschale Anleitung für den Fenstereinbau vor, sondern orientieren sich an den örtlichen und baulichen Gegebenheiten.

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