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Gartenhaus mit Wellblech eindecken: Darauf müssen Sie achten

Wellblech ist robust, langlebig und leicht. Noch dazu sieht das Material gut aus und schützt das Innere des Gartenhauses vor Nässe und Wind. Die positiven Eigenschaften von Wellblech sprechen für sich, weshalb Verbraucher beim Bau eines Gartenhauses bevorzugt zum Blechdach greifen. Wenn auch Sie mit dem Gedanken spielen, ein Gartenhaus selbst zu bauen, erfahren Sie hier, welche Vorteile Wellblech bietet und worauf es bei der Montage zu achten gilt.

Vorteile und Einsatzmöglichkeiten von Wellblech

Seit vielen Jahren werden Wellblechplatten als Bauelemente genutzt. Sie eignen sich nicht nur zur Dacheindeckung von Gartenhäusern, sondern auch für Carports, Reithallen, Garagen, Sport- und Lagerhallen. Da Wellblech äußerst flexibel ist, werden die Elemente vielseitig eingesetzt.

Ein entscheidender Vorteil von Blechdächern liegt in ihrer Robustheit. Das Material gilt als langlebig und witterungsbeständig. Diese Eigenschaft macht Wellblech besonders kostengünstig, da der Reparaturbedarf nur gering ist. Auch die einfache Handhabung mit den Blechdächern sorgen für eine Reduzierung der Bauzeit, was eine Kostenersparnis einbringt.

Wellblech ist in vielen unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Verschiedene Oberflächenbeschichtungen ermöglichen eine individuelle Farbwahl. Es gibt sogar Welllichtplatten, die aus Kunststoff gefertigt wurden und zur Ergänzung von Wellblechplatten genutzt werden. Diese Ausführungen ermöglichen im Gartenhaus eine Lichtdurchflutung.

Verbraucher müssen sich zudem keine Sorgen um die Umweltbelastung machen oder Gesundheitsschäden durch das Material fürchten. Heutzutage werden keine Blechdächer mehr mit Asbest hergestellt. Bei älteren Dacheindeckungen wird jedoch ein Asbest-Test empfohlen.

Wellblech auswählen: Neigung berücksichtigen

In Bezug auf die Wahl der Wellblechplatten müssen Sie die Neigung des Daches berücksichtigen. Nur wenn das Profil des Wellblechs auf die Dachneigung abgestimmt ist, fließt das Regenwasser ordnungsgemäß ab. Andernfalls entsteht Feuchtigkeit im Gartenhaus, woraufhin es zur Schimmelbildung kommen kann.

Experten raten dazu, bei einer geringen Dachneigung ein hohes Blechprofil zu wählen. Im Umkehrschluss ist bei einer hohen Neigung ein geringeres Profil ausreichend. Um die Dachneigung zu messen, werden die Punkte vom oberen Dachabschluss bis zum unteren Dachende berücksichtigt.

  • Um Wellblech ordentlich verlegen zu können, empfiehlt sich eine Dachneigung von mindestens sieben Prozent.

Vorsicht bei Schnee

Um das Abrutschen größerer Schneemengen auf Wellblechdächern zu vermeiden, können sogenannte Schneestopper oder ein Schneefangsystem montiert werden. Vor allem bei höheren Dachneigungen und großen Gartenhäusern ist es sinnvoll, den Schutz anzubringen.

Das Wellblechdach zuschneiden

Beim Zuschneiden von Wellblech ist darauf zu achten, dass keine hohe Hitzeentwicklung entsteht. Am besten eignen sich Werkzeuge wie eine Elektroblechschere oder eine Handblechschere. Auch Kreis- und Stichsägen ermöglichen ein präzises Zuschneiden des Materials. Hierfür sollten jedoch entsprechende Sägeblätter verwendet werden. Weitere Informationen zu den verschiedenen Sägetypen sind hier zu finden.

Das Dachblech reinigen und pflegen

Die Dacheindeckung des Gartenhauses ist das gesamte Jahr über den Witterungen ausgesetzt. Aus diesem Grund ist es ratsam, mindestens einmal jährlich, besser zweimal im Jahr, das Wellblechdach zu reinigen. Am besten gelingt dies, indem das Dach zunächst mit einem weichen Besen von grobem Schmutz befreit wird. Anschließend eignet sich eine milde Seifenlauge, um Rückstände zu befreien. Wichtig ist, den Bereich mit klarem Wasser sorgfältig abzuspülen.

Zur Reinigung und Pflege von Wellblech gehört, das Dach auf eventuelle Schäden zu überprüfen. Da sich Wellblechplatten leicht demontieren lassen, können beschädigte Bereiche notfalls. Sogar ausgetauscht werden. Bei kleineren Schäden kann etwas Reparaturfarbe ausreichend sein.

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