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Baumsanierung durch Bodeninjektion: Das Durchatmen für Bäume

Zeigt ein Baum Schwäche, etwa durch Krankheiten oder schlechtes Wachstum, liegt die Ursache vielfach im Boden. Gerade urbane Gegenden haben mit einer starken Verdichtung des Bodens zu kämpfen. Bäume leiden unter diesen Bedingungen und können nur schlecht Wurzeln bilden bzw. Nährstoffe aufnehmen. Garten- und Landschaftsbaubetriebe setzen in solchen Fällen vielfach auf die bewährten Bodeninjektionen.

Bodeninjektion: mehr als nur Baumpflege

Viele Garten- und Landschaftsbaubetriebe werden mit der Pflege von Bäumen beauftragt. Hierbei müssen nicht nur Totholz entfernt oder Kronen geschnitten werden, sondern auch das Wurzelwerk bedarf einer besonderen Behandlung. Dies wird insbesondere notwendig, wenn durch Straßenbau, Begehungen oder Befahrungen der Boden zunehmend verdichtet ist. Dann können die grünen Riesen nur noch schlecht Nährstoffe aufnehmen. Vor allem die Sauerstoffweiterleitung in die kleinen Wurzeln leidet darunter. Verdichtete Böden sorgen zudem dafür, dass weniger Wasser in den Boden eindringt und den Baum erreicht. Hinzu kommen Belastungen durch Streusalz im Winter. In der Folge erfahren die Bäume, die so wichtig für das Stadtbild und die Luftqualität in urbanen Gegenden sind, sehr viel Stress. Ihr Wachstum ist in Gefahr. Außerdem zeigen sich die Bäume anfälliger für Krankheiten. Professionelle Betriebe, wie der Garten- und Landschaftsbau Berlin, begegnen dem Problem mit sogenannten Bodeninjektionen.

Mit Druckluft gegen verdichtete Böden

Um die Wasser-, Sauerstoff- und Nährstoffzufuhr für Bäume zu gewährleisten, setzen Landschaftsbaubetriebe die Bodeninjektion ein. Dafür nutzen sie einen fahrbaren Kompressor samt Injektionslanze. Diese führen sie in den Wurzelbereich der Bäume ein und geben Druckluftstöße ab. Die daraus resultierenden Hohlräume brechen den Boden sowohl horizontal als auch vertikal auf. Die veränderte Bodenstruktur erlaubt es dem grünen Giganten nun, wieder „tief durchatmen“ zu können. Dieses Verfahren hat sich vielfach bewährt und eignet sich unter anderem auch, um Rasenflächen oder Gehölze und Hecken in ihrer Entwicklung zu begünstigen. Neben dem verbesserten Wachstum der Pflanzen erhöht sich gleichzeitig die Biodiversität des Bodens, was der Natur in vielerlei Hinsicht zu Gute kommt.

Weitere Vorteile der Bodeninjektion

Die verdichteten Böden schaden nicht nur dem Wachstum von Bäumen und Gehölzen. Gleichzeitig sorgen zu feste Bodenstrukturen dafür, dass Regenwasser nicht ausreichend vom Grund aufgenommen werden kann. Folglich entsteht Staunässe, die wiederum zu Folgeschäden an Gehwegen oder Gebäuden führen kann. Grundstückseigentümer müssen sich bei stark verdichteten Böden zudem oftmals mit Hebeschäden durch die Bäume auseinandersetzen oder die Kosten für die Entsorgung von viel Totholz tragen. Durch Bodeninjektionen lässt sich auch dieses Problem angehen, da die Vitalität der Bäume erkennbar gestärkt wird. Bis zur Sichtbarkeit der Maßnahmen vergehen in aller Regel etwa ein bis zwei Jahre. Spätestens dann zeigen die Gehölze und Bäume einen prächtigen Wuchs.

Fazit: Bodeninjektionen verbessern nicht nur die Vitalität von Bäumen, sondern erhöhen die Sauerstoffversorgung des gesamten Bodens. Die Biodiversität steigt und Staunässe wird vermieden. Gleichzeitig lassen sich Einsparungen bei der Bewässerung und Wurzeldüngung erzielen. Hebeschäden und unnötiges Totholz können dank Bodeninjektionen vermieden werden. Die Erfolge sind langfristig nach ein bis zwei Jahren sichtbar.

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