Regelmäßig, abwechslungsreich, ohne viel Fett, Salz und Zucker – so sollten Kindermahlzeiten sein. Gesundheit ist der Schlüssel!
Regelmäßig ist wichtig
Die wichtigste Regel bei der Zubereitung von Kindermahlzeiten ist die Regelmäßigkeit. So können die Nährstoffe besser verwertet und der Appetit besser kontrolliert werden. Die Pausen zwischen den Mahlzeiten sollten nicht länger als drei Stunden sein. Es ist gut, wenn der Speiseplan des Kindes aus vier Hauptmahlzeiten besteht, d. h. Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie dem sogenannten Nachmittags-Häppchen.
Wenn möglich, sollte das Kind jeden Tag die gleiche Anzahl von Mahlzeiten zur gleichen Tageszeit bekommen – das lehrt Regelmäßigkeit und prägt die richtigen Essgewohnheiten des Kleinkindes.
Vielfältigkeit bedeutet auch gut
Es ist notwendig, den Speiseplan eines Kindes abwechslungsreich zu gestalten, sowohl in Bezug auf Geschmacksrichtungen, Farben, Produkte als auch auf die verwendeten Kochtechniken. Dies gilt auch, wenn Sie für Ihr Kind das Pausenessen für die Schule zubereiten. Mittlerweile können Sie sogar das Butterbrotpapier oder Backpapier bedrucken lassen, mit vielen Designs, was das Pausenbrot für die Kleinen jeden Tag aufs Neue interessant macht.
Es sei daran erinnert, dass das Risiko eines Vitamin- und Mineralstoffmangels bei einem Kind umso geringer ist, je vielfältiger der Speiseplan ist, d. h. umso breiter das Angebot an Produkten ist. Außerdem schreckt eine zu eintönige Ernährung vom Essen ab und wirkt sich negativ auf den Appetit des Kleinkindes aus.
Kein übermäßiges Fett
Kinderlebensmittel sollten nicht übermäßig gesüßt oder gesalzen sein, da dadurch falsche Essgewohnheiten entwickelt werden, die in der Zukunft Übergewicht und Bluthochdruck fördern können. Fett ist zwar ein wichtiger Bestandteil der Ernährung und kann nicht völlig weggelassen werden, doch sollte bei der Zubereitung von Mahlzeiten für Kinder besonders auf dessen Menge und die Art geachtet werden.
Um den Fettgehalt in der Ernährung nicht zu überschreiten, lohnt es sich, die Etiketten der Produkte zu lesen. Es lohnt sich vor allem, auf die Inhaltsstoffe von Produkten wie Pasteten, Wurstwaren, Schinken und Schmelzkäse zu achten; dies sind Beispiele für Produkte, die reich an sogenannten „versteckten Fetten“ sind.
Würzen Sie die Suppen mit Joghurt, Milch oder Kefir anstelle von Sahne; verwenden Sie bei der Zubereitung von Soßen anstelle von Mayonnaise Naturjoghurt. Mayonnaise ist eine wahre Kalorienbombe – über 600 kcal in 100 g des Produkts. Durch die Wahl von Joghurt senken Sie diese Werte um das Zehnfache! 100 g Naturjoghurt entsprechen 60 kcal und 6 g Fett.
Ebenfalls empfehlen wir, frittierte Lebensmittel auf dem Speiseplan des Kindes so weit wie möglich einzuschränken. Die thermische Verarbeitung von Fetten kann zur Bildung von Verbindungen führen, die nicht nur den Nährwert von Lebensmitteln verringern, sondern sich bei übermäßigem Verzehr auch negativ auf die Gesundheit auswirken.