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Was ist beim Hausbau zu beachten?

Immer mehr Menschen träumen davon, ein eigenes Haus zu besitzen. Das hat auch viele Vorteile: Die Gestaltung ist je nach gewähltem Haustyp Sache der Bauherrschaften, außerdem bietet ein eigenes Haus viel mehr Platz als eine Mietwohnung. Träumen Sie schon lange vom eigenen Heim und wissen nur noch nicht, wie Sie es am besten angehen sollen? Dann haben wir hier die wichtigsten Informationen für Sie parat!

Trautes Eigenheim
Trautes Eigenheim, Bild: pixabay

Haus bauen statt kaufen?

Vielleicht fragen Sie sich an dieser Stelle, ob es wirklich so klug ist, ein Haus selbst zu bauen. Wäre es nicht viel einfacher, ein bereits vorhandenes käuflich zu erwerben? Die Antwort lautet: ja und nein! Beim Kauf eines Hauses spart man sich die lange Bauzeit und kann das Haus schneller beziehen.

Allerdings bieten sich beim Bau eines Hauses viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Dies betrifft nicht zuletzt die Aufteilung der Räume und Verteilung der Anschlüsse. Zudem handelt es sich um eine vollkommen neue Bausubstanz. Im Falle eines bereits bestehenden Hauses kann eine Überprüfung dieser nur unter hohem Kosten- und Zeitaufwand realisiert werden.

Das sind die Vorteile des Hausbaus im Überblick:

●      Grunderwerbsteuer muss nur auf das Grundstück gezahlt werden

●      neue und moderne Bausubstanz

●      keine Kompromisse bei der Gestaltung, wenn es sich um ein Massiv- oder Architektenhaus handelt.

Mehr Infos zum Hausbau erhält man oft von Leuten, die sich diesen Traum bereits selbst erfüllt haben und aus eigener Erfahrung sprechen können.

Das perfekte Grundstück finden

Aller Anfang ist schwer – das gilt auch für den Hausbau. Bevor man überhaupt loslegen kann, muss ein passendes Grundstück gefunden werden. Dieses sollte von der Art und Lage her zu den eigenen Ansprüchen passen. Befinden sich Kinder im Haushalt, ist es besonders wichtig, dass auf dem Grundstück genügend Platz für einen Garten bleibt, damit die Kleinen sich darin austoben können.

Bevor Sie sich endgültig für ein Grundstück entscheiden, sollten Sie ein Bodengutachten veranlassen, um auszuschließen, dass sich schädliche Stoffe im Erdreich befinden.

Art des Hauses

Entscheidend beim Hausbau ist die Art des geplanten Hauses. Folgende stehen dabei zur Auswahl und können mit unterschiedlichen Vorteilen überzeugen:

  • Fertighaus: Diese Häuser werden zu Teilen schon vorgefertigt und erst auf dem Grundstück final zusammengesetzt. Durch ein Fertighaus lässt sich Geld sparen. Allerdings sind die Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung stark eingeschränkt, da in der Regel verschiedene Modelle zur Auswahl stehen.
  • Massivhaus: Ein Massivhaus wird von Grund auf vor Ort erbaut und besteht deswegen häufig aus besonders hochwertigen und robusten Materialien.
  • Architektenhaus: Möchte man sehr viel bei der Gestaltung des Eigenheims mitwirken, empfiehlt es sich, Architekten zu beauftragen. Diese können mit Ihnen gemeinsam an einem Entwurf für das Haus arbeiten und alle gewünschten Elemente miteinander verknüpfen.

Planungsphase meistern

Die richtige Planung entscheidet letztlich darüber, ob ein Hausbau auf dem gewählten Grundstück genehmigt wird oder nicht. Gehen Sie die Planung deswegen sehr sorgfältig an und holen Sie sich verschiedene Experten an Bord, die Unterstützung leisten können. Gehen Sie am besten in folgenden Schritten vor:

  1. Vorplanung: Nachdem Sie das Grundstück und die Art des Hauses gewählt haben, müssen alle wichtigen Informationen über den Baugrund eingeholt werden. Außerdem werden ein Konzept zur Planung erstellt und erste Kostenschätzungen gemacht. Bemerken Sie nun und nach Absprache mit Architekten und Bauunternehmern, dass eine Idee nicht umsetzbar ist, sollten Sie sich eine Kompromisslösung überlegen.
  2. Entwurf: Ein Architekt oder Bauingenieur fertigt einen ersten Plan des Hauses im Maßstab 1:100 als technische Zeichnung an. Dazu gehören neben der Beschreibung auch Berechnungen der Anlage und Kosten.
  3. Genehmigungsplanung: Dabei werden alle Unterlagen, die für den Bauantrag relevant sind, zusammengestellt, um damit eine Baugenehmigung zu bewirken.
  4. Ausführungsplanung: In der nächsten Phase wird von Architekten oder Ingenieuren eine Ausführungsplanung erstellt. Diese beinhaltet alle bisherigen Planungen in optimierter Form, damit das Bauvorhaben umsetzbar wird. Die Pläne werden im Maßstab 1:50 angefertigt und bilden damit die Grundlage für Baufirmen. Sie enthalten ebenfalls Informationen zu Material, Beschaffenheit, Verarbeitung und mögliche Toleranzen und sind mit schriftlichen Anweisungen versehen.
  5. Vergabeplanung und Vergabe: In diesem Schritt suchen Sie eine passende Baufirma, die sich um die Ausführung des Hausbaus kümmern wird. Dazu erstellen Sie am besten ein Leistungsverzeichnis mit Leistungsbeschreibung und Mengenermittlungen. Die verschiedenen Angebote von Baufirmen lassen sich auf diese Weise gut miteinander vergleichen.
  6. Bauüberwachung: Bereits vor Beginn des Baus muss die Überwachung durch eine Fachperson erfolgen. Diese stellt sicher, dass die gewählte Baufirma sich an die Einhaltung des Zeitplans und an Qualitätsvorgaben hält, sowie gewünschte Materialien verwendet.

Das Fazit – So wird das Traumhaus Wirklichkeit

Ein eigenes Haus zu bauen, ist der Traum vieler Menschen. Damit es gelingt, müssen verschiedene Punkte beachtet werden. Von der Wahl des geeigneten Grundstücks bis zum Beginn der Bauarbeiten ist es ein weiter Weg, der aber mithilfe von Experten gut gemeistert werden kann. Das Wichtigste beim Hausbau ist immer eine sorgfältige Planung.

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